30. August 2021
Mirjam-Kita ist in der neuen Heimat angekommen
Die Mirjam-Kita hat die Runde durchs Dorf nun auch offiziell beendet. Das Gebäude am Hoveloh wurde in einer kleinen Runde feierlich übergeben, ein originelles Geschenk inklusive.
Die Mirjam-Kita am Hoveloh wurde am späten Dienstagnachmittag feierlich übergeben. Vertreter von Baufirma, politischer und evangelischer Gemeinde, Träger, Investor und der Kita stellten sich nach dem kleinen Festakt zum Gruppenfoto auf. Foto: Theo Heitbaum
Ein originelles Geschenk erhielt die Mirjam-Kita bei der feierlichen Übergabe des neuen Gebäudes am Hoveloh. Die Baufirma BIB aus Laer hatte ein Malbuch anfertigen lassen, in dem die Kinder alle Bauschritte mit Buntstiften nachvollziehen können. Elternvertreterin Melanie Frye schickte es per WhatsApp gleich in die Elterngruppen.
Leiter Thomas Dudzik ließ Revue passieren, dass der Weg durch zwei Provisorien über zwei Jahre hinweg kein leichter gewesen sei. Mit der ersten Runde durch die hellen Räume habe aber die Freude auf die bleibende Heimat die Oberhand gewonnen. Der Endspurt des Teams mit dem Umzug von zwei Orten in die neue Kita mache ihn dankbar. Dudzik fasste auch den ersten Eindruck von Eltern und Kindern zusammen: „Sie sind begeistert“.
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Susanne Busch vom evangelischen Kirchenkreis Münster berichtete ebenfalls von manchmal schwierigen Gesprächen auf dem Weg zum Baustart: „Danach hat alles wunderbar geklappt. Wir sind überaus glücklich, so ein schönes Gebäude nutzen zu dürfen.“ Für das künftige Geschehen zitierte sie Dietrich Bonhoeffer: „Quantitäten machen sich den Raum streitig, Qualitäten ergänzen sich.“ In der Kita würden den Steppkes schöne und kreative Räume eröffnet. Busch dankte allen Beteiligten an dem Projekt mit einem kleinen Präsent.
Bürgermeister dankt für bisherige Arbeit
Bürgermeister Thomas Stohldreier dankte für die Arbeit in der Übergangszeit: „Das hat uns geholfen, Bedarfe zu erfüllen.“ Jetzt freue er sich für Team, Kinder und Eltern über die neue Heimat, die im Umfeld von Gnadenkirche und Gemeindehaus auch den Alltag der evangelischen Mirjam-Gemeinde lebendiger mache.
Investor Friedhelm Weber aus Herbern hatte sich schon um die Grashüpfer-Kita beworben: „Jetzt bin ich froh, dass es hier geklappt hat.“ Er investiere in soziale Projekt, wie jetzt den Kindergarten. Als früher Selbstständiger sei das Engagement seine Altersvorsorge. Keinen Hehl macht er daraus, dass er bei der Auswahl der Baufirma mitgeredet hatte: „Ich wollte, dass Heinz Höfker von der Firma BIB haben, jetzt sehen sei warum.“ Die Firma aus Laer hat in Ascheberg ihren 37. Kindergarten gebaut. Bettina Backmann brachte für die Kinder eine Spielekiste mit. Darin ein ganz besonderer Inhalt: ein extra gestaltetes Malbuch.